Die Advents- und Weihnachtszeit gilt als schöne und besinnliche Zeit mit viel Adventszauber und Lichterglanz. Überall duftet es nach leckeren Weihnachtsplätzchen, Gänsebraten und Glühwein. Doch leider hat der Monat auch seine Kehrseiten: Wir essen zu viel und zu fettig, bewegen uns zu wenig und sind gestresst. Kurzum, unser Verdauungssystem und unsere Psyche werden auf eine harte Probe gestellt und nicht selten brauchen sie Unterstützung.
Die Völlerei, der Alkohol, das viele Sitzen und auch der Stress rund um Weihnachten und Silvester strengen Körper und Geist an. Sie müssen nicht nur die üppigen Portionen und den Alkohol verdauen, sondern auch den Stress verkraften, den die Vorbereitungen der Festtage verursachen können. Hinzu kommt, dass an den Feiertagen, wenn die ganze Familie zusammenkommt, auch gerne einmal ordentlich gestritten wird.
Vielen Menschen schlägt das auf Magen und Darm. Die Magenschleimhaut produziert vermehrt Magensäure, die Leber bildet zu wenig Gallensaft, der Darm wird träge. Die Folgen sind Völlegefühl, saures Aufstoßen oder Sodbrennen, unangenehme Blähungen sowie Magenschmerzen oder Verstopfung. Darüber hinaus wird das Nervenkostüm ordentlich strapaziert: Die Betroffenen sind erschöpft, schlafen schlecht und sind reizbar. Es gilt deshalb die Verdauungsfunktion zu unterstützen und gegebenenfalls auch die Nerven zu beruhigen.
Magen und Darm beruhigen und unterstützen
Bei Störungen des Verdauungssystems sollten Sie Patientinnen und Patienten auf eine schonende Ernährung umstellen, die mit Ruhe eingenommen, in kleinen Portionen gegessen und gut gekaut wird. Auf sehr saure, süße, salzige, stark gewürzte, heiße oder eiskalte Speisen sollte verzichtet werden. Die Speisen werden möglichst schonend zubereitet (z.B. Kochen, Dämpfen, Dünsten oder Schmoren).
Darüber hinaus haben sich pflanzliche Mittel bewährt, die den Weitertransport des Mageninhalts fördern, die Schleimhaut schützen, eventuelle Krämpfe oder Blähungen lindern und die Säureproduktion regulieren. Dazu zählen Arzneien, die einen hohen Anteil an Bitterstoffen haben. Diese wirken anregend auf die Speichel- und Magensaftsekretion und die Beschleunigung der Magenentleerung. Darüber hinaus sind sie vegetativ regulierend, entzündungshemmend, tonisierend und appetitanregend. Sie fördern ferner die Leber- und Gallefunktion und stimulieren das darmassoziierte unspezifische Abwehrsystem. Außerdem senken sie den pH-Wert des Magens.
Mit Gastritol® Liquid gibt es eine pflanzliche Bitterstoffoption, die die Verdauungsfunktion unterstützt. Das pflanzliche Arzneimittel lindert Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl sowie krampfartige Missempfindungen im Magen-Darm-Bereich. Die enthaltenen Bitterstoffe aus Angelikawurzel, Benediktenkraut und Wermutkraut fördern die Sekretion von Verdauungssäften. Die Wirkstoffe der Kamille, Süßholzwurzel und des Gänsefingerkrauts hemmen Entzündungen, schützen die Magenschleimhaut und lindern Krämpfe in Magen und Darm.
Gereizte und entzündete Magenschleimhaut beruhigen
Liegt eine Entzündung der Magenschleimhaut vor, sollten mögliche Auslöser wie Kaffee, Nikotin, Alkohol und andere magenreizende Stoffe wie scharfe Gewürze vermieden werden. Stress gilt es möglichst zu reduzieren. Auch bei Gastritiden bietet sich Gastritol® Liquid mit seinen schleimhautprotektiv und antiphlogistisch wirkenden Bestandteilen der Kamillenblüten oder Süßholzwurzel an. Auch Schafgarbe eignet sich zur Schmerzlinderung. Beruhigend kann auch Baldrianwurzel wirken.
Leber-Galle entlasten
Gänsebraten und sonstige Leckereien können unserer Fettverdauung und damit Galle und Leber stark belasten. Mit Marianon® Heparhom steht ein homöopathisches Arzneimittel aus Schöllkraut, Keulenbärlapp und Mariendistel zur Unterstützung bei Störungen des Leber-Galle-Systems zur Verfügung. Es normalisiert die Bildung und Ausschüttung von Galle und erleichtert die Fettverdauung. Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneibildern ab.
Den Darm auf Trapp bringen
In Kombination mit reichhaltigen Mahlzeiten kann mangelnde körperliche Bewegung u.a. zu Verstopfung führen, denn das Verdauungssystem ist auf den zusätzlicher Taktgeber für die Magen- und Darmperistaltik angewiesen. Raten Sie Ihren Patientinnen und Patienten zu Verdauungsspaziergängen an der frischen Luft während der Feiertage, um die Entleerung des Magen- und Darms zu beschleunigen.
Stress abbauen
Stress und psychosoziale Belastungen spielen für die Entstehung von Magenproblemen eine nicht unerhebliche Rolle. Das enterische Nervensystem (ENS) des Magen-Darm-Trakts steuert zwar einen Großteil der menschlichen Verdauungsfunktionen, das autonome Nervensystem (ANS) reguliert die Funktionen jedoch mit. Bei Stress greift das ANS beispielsweise in die Steuerung der Verdauung ein und aktiviert u.a. den Sympathikus. Dieser initiiert die Ausschüttung der Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin. In der Folge wird Cortisol freigesetzt, was die Verdauungsfunktion hemmt und die Schutzmechanismen des Magens (vor allem die Motilität und die Durchblutung der Mucosa) reduziert. Normalerweise findet der Körper nach Ende der vermeintlichen Stresssituation wieder zurück in ein Gleichgewicht zwischen Vagus- und Sympathikus-Funktion. Bei anhaltendem oder wiederkehrendem Stress wird der natürliche Regelmechanismus jedoch gestört. Bleibt die Regeneration bzw. die Nutzung der aktivierenden Hormone aus, hat das entsprechende Folgen für das intestinale System.
Deshalb sind für das Verdauungssystem Phasen der Entspannung wichtig. Hier eignen sich Entspannungs- oder Stressbewältigungstrainings wie Achtsamkeits- und Autogenes Training, Yoga oder Progressive Muskelentspannung. Doch nicht jedem gelingt es, sich im Weihnachtstrubel auf Entspannungsverfahren einzulassen. Mit Hyperforat® Nervohom steht ein homöopathisches Arzneimittel zur Verfügung, dass bei nervöser Unruhe und Schlafstörungen entspannend und beruhigend auf die Nerven wirkt.